33,858 research outputs found

    Evaluierung von Motivationsschreiben als Instrument in universitären Aufnahmeverfahren

    Get PDF
    Während Zulassungstests an Universitäten im Regelfall evaluiert werden, sind entsprechende Verfahren zur Evaluierung anderer Prozessschritte in Bewerbungsverfahren - wie die Einreichung von Motivationsschreiben - noch nicht etabliert. Um diese Lücke zu schließen, wird in diesem Beitrag ein Multi-Method-Ansatz zur Evaluierung von Motivationsschreiben vorgestellt, bei dem Text-Mining-Techniken mit inhaltsanalytischen Elementen kombiniert werden. Es wird dargelegt, wie unterschiedliche von Studierenden gesendete "Signale" mit Studienerfolg korrelieren, und aufgezeigt, dass soziodemografische Effekte bei der Bewertung von Motivationsschreiben berücksichtigt werden müssten

    Implementation von Problem-based Learning : institutionelle Bedingungen und Anforderungen

    Get PDF
    Problem-based Learning (PBL) gilt als eine vielversprechende Methode, das Lehren und Lernen insbesondere an Hochschulen zu verbessern und die Studierenden besser auf berufliche Anforderungen vorzubereiten. Die bisherige Forschung zur Wirkung von PBL in empirischen Vergleichsstudien zeigt aber ein höchst uneinheitliches Bild. Die bisher mäßigen und eher ernüchternden Ergebnisse werden u. a. auf eine häufig mangelhafte Implementation von PBL in der Praxis, auf eine Kluft zwischen intendiertem und umgesetztem Curriculum zurückgeführt. Dieser Beitrag konzentriert sich auf die institutionellen Bedingungen einer PBL-Implementation. Auf Basis von theoretischen und empirischen Erkenntnissen zu PBL sowie der Change- und Innovationsforschung werden die zentralen institutionellen Bedingungen für eine Implementation von PBL erarbeitet und in einem Implementationsmodell zusammengefasst. Dieses soll als Rahmen für eine wirkungsvolle Implementation von PBL an Bildungsinstitutionen dienen und dazu beitragen, dass PBL sein Potenzial für studentenzentriertes, vertieftes und ganzheitliches Lernen effektiv entfalten kann

    Hochschulbildung und Hochschuldidaktik - (K)ein Thema in der Erziehungswissenschaft? Eine historische Spurensuche

    Get PDF
    Fragen rund um das Lehren und Lernen an Hochschulen sowie Bildungsfragen im Kontext von Studium lassen sich nicht eindeutig einer Disziplin zuordnen. Gleichwohl legen die The-men Lehren, Lernen und Bildung es nahe, dass die Erziehungswissenschaft eine wichtige Bezugsdisziplin darstellt, da es sich hier um Grundbegriffe und -fragen des Fachs handelt. Was sind also originäre erziehungswissenschaftliche Zugänge zum Thema Hochschulbildung und -didaktik? Lässt sich in der Erziehungswissenschaft als Disziplin ein eigenständiger Diskurs hierzu identifizieren und welche Ansätze, Konzepte oder gar Modelle, Theorien und Positionen sind darin erkennbar? Diesen Fragen widmet sich der nachfolgende Beitrag. Ausgehend von der These, dass die Erziehungswissenschaft als Fachdisziplin für die Themen Lehren, Lernen und Bildung sowohl Erkenntnis- als auch Gestaltungspotenzial für Fragen der Hochschulbildung und -didaktik offerieren könnte, erfolgt eine Auswertung und Diskussion wesentlicher Bestände des Fachs bezüglich von Hochschulbildung und -didaktik. Der Beitrag versteht sich damit als erste Bestandsaufnahme und verfolgt die Intention, sowohl innerhalb der Erziehungswissenschaft als auch in der interdisziplinär angelegten Hochschuldidaktik einen Diskurs zu ihren wechselseitigen Bezügen zu eröffnen

    BĂĽrokratische Zielverschiebung : Negativeffekte von Evaluationen theoretisch rekonstruieren und praktisch meiden

    Get PDF
    Tut Evaluation Bildungsinstitutionen gut? Eindeutig ist die Antwort auf diese Frage nicht. Vielmehr zeigt sich regelmäßig, wie Evaluationen in einem organisationalen System sogar einen gewissen Schaden anrichten können. Gelegentlich mögen Mängel in der Anlage dafür ursächlich sein: falsche Indikatoren, falsche Prozesse. Wir möchten in diesem Beitrag grundsätzlicher reflektieren und in eine andere Richtung fragen: - Könnte Evaluation als solche nachteilige Auswirkungen haben? Wenn ja: warum und wie? - Was ergibt sich daraus für die Gestaltung von Evaluationen und Qualitätsmanagement? - Gibt es funktionsäquivalente Alternativen

    Was macht Lehre "ausgezeichnet"? Merkmale und Handlungspraktiken exzellenter Lehrender aus Studierendensicht

    Get PDF
    Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Studierende Exzellenz in der Lehre fassen. Auf Basis von Begründungen, die Studierende an der Wirtschaftsuniversität Wien im Rahmen eines Lehrpreises für ausgezeichnete Lehrende abgegeben haben, wurden fünf Typen konstruiert, die Aufschluss darüber geben, welche Zugänge zum Thema Exzellenz die Studierenden wählen und anhand welcher Kriterien sie selbige beurteilen. Neben der eingehenden Vorstellung dieser fünf Typen diskutiert der Beitrag auch kritisch, welche Handlungsempfehlungen aus solchen Ergebnissen ableitbar sind - bzw. wo die Grenzen solcher Handlungsempfehlungen liegen

    Business models for MOOC platform providers in digital education using the example of xMOOCs. Stimulations for academic further education?!

    Get PDF
    Dieser Beitrag beleuchtet Geschäftsmodelle für xMOOCs. Zugrunde liegen Befunde einer Studie für die Plattformbetreiber Coursera, Udacity, edX und iversity. Aus Sicht des Hochschulmanagements offerieren xMOOCs Anregungen für Gestaltung, Finanzierung und Marketing von wissenschaftlicher Weiterbildung. Für eine abschliessende Betrachtung der Mehrwerte von xMOOCs ist es zu früh. Es fehlen Belege.This contribution focuses on business models for xMOOCs. It is based on findings from a study on the platform providers Coursera, Udacity, edX and iversity. From a higher education management perspective, xMOOCs offer stimulations for the design, funding and marketing of academic further education. Final conclusions on benefits from xMOOCs cannot be foreseen, yet, since the lack of further evidence

    Genderkompetenz als Bestandteil der Lehramtsausbildung im Fach Mathematik – zu innovativ für deutsche Hochschulen?

    Get PDF
    Mischau A, Langfeldt B. Genderkompetenz als Bestandteil der Lehramtsausbildung im Fach Mathematik – zu innovativ für deutsche Hochschulen? Zeitschrift für Hochschulentwicklung. 2011;3:311-324.Der Beitrag weist auf die Vernachlässigung von Befunden der schul- und hochschulbezogenen Geschlechterforschung bei der jüngsten Reform der Lehramtsausbildung hin und verdeutlicht am Beispiel der Mathematik die Bedeutung genderkompetenter Lehrkräfte für die Überwindung geschlechterbezogener Wissens- und Interessensreviere sowie fachlicher Selbstkonzepte von Schülerinnen und Schülern. Er schildert die inhaltliche und die didaktisch-methodische Konzeption eines eigens entwickelten, in der Hochschullehre erprobten und evaluierten Seminars zur Vermittlung von Genderkompetenz für die Lehramtsausbildung im Fach Mathematik. Neben ersten Erfahrungen mit dem Seminar werden auch Implementierungsproblematiken einer solchen Lehrveranstaltung diskutiert

    Historische Epistemologie

    Get PDF

    Max Weber revisited. The value relation(s) of technology assessment

    Get PDF
    In der aktuellen Debatte um die normativen Grundlagen der Technikfolgenabschätzung (TA) stehen Forderungen nach einer eindeutigen Positionierung der TA in technologiepolitischen Auseinandersetzungen neben Positionen, die an der Rolle der TA als neutraler Beobachter solcher Debatten festhalten wollen. Der Beitrag versucht, durch den Rekurs auf Max Webers kritische Stellungnahmen im ähnlich gelagerten Werturteilsstreit Anfang des 20. Jahrhunderts zur Klärung der Rolle von TA beizutragen. Es wird gezeigt, dass für Max Weber, anders als oft behauptet, Werturteilsfreiheit und engagierte Wissenschaft miteinander vereinbar waren. Für Max Weber war Wissenschaft ohne einen expliziten Bezug auf Werte nicht vorstellbar. Entsprechend kann (und sollte) TA sich ihrer Wertbeziehungen vergewissern, sie auch offensiv vertreten, ohne deshalb den Anspruch werturteilsfreier wissenschaftlicher Analyse aufzugeben.In the current debate on the normative foundations of technology assessment (TA), demands for TA to explicitly take a political stance in technology policy making coexist with positions holding on to TA’s traditional role as a distanced observer of policy making. The present paper tries to clarify TA’s role by revisiting Max Weber’s critical comments in the so-called “Werturteilsstreit” (Value Judgment Dispute) at the beginning of the 20th century. It is argued that, contrary to what is often stated, for Max Weber scientific analysis refraining from value judgments and engaged scientific intervention are consistent with each other. Scientific analysis, for Weber, is impossible to conceive of without explicit reference to societal values. TA accordingly can (and should) be clear about its own value relations (Wertbeziehungen), and hold on to them in political debate, without necessarily abandoning its ambition of proper and distanced scientific analysis
    • …
    corecore